1. |
Hydra
03:11
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HYDRA
(M. & T.: Hannes Koerber)
Ich bin die schlechte Nachricht, nur einen Schuß weit weg
ich bestimme die Gewinner und Verlierer im Roulette
Meine Fratze ist das Elend, der Hunger und das Leid
verursacht durch den skandalösen Luxus einer Minderheit
Ich bin die Ungerechtigkeit, die die Welt in Hälften teilt
und garantiert, dass Unten unten und Oben oben bleibt
Ich halte dich im Würgegriff, ich breche deinen Blick
ich lass Hoffnung wie Erbrochenes hinter mir zurück
Ich habe 1000 Helfer doch zeig’ selten mein Gesicht
ohne Hirne voller Hass und Habgier gäb’s mich nicht
Ich bin die Ungerechtigkeit, die die Welt in Hälften teilt
ich wiege dich in Sicherheit
ich imprägnier’ dich mit Gewöhnung u. Gleichgültigkeit
Ich fühl’ mich wohl in Sammellagern, in Favelas und Slums
wo Waisen wimmern, Witwen trauern, Alten mach’ ich Angst
Details spül’ ich hinunter ins Sickerloch der Zeit
Ich bin die Hydra, die Millionen Seelen wie Dreck verheizt
Ich bin die Ungerechtigkeit, die zum Himmel schreit
meine Lakaien stehen bereit für die grobe Drecksarbeit
Ich wiege dich in Sicherheit
ich imprägnier’ dich mit Gewöhnung u. Gleichgültigkeit
Ich garantier’, dass Unten unten und Oben oben bleibt
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2. |
Man weiss ja nie
03:15
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MAN WEISS JA NIE
(M. & T.: Hannes Koerber)
Wie wird es sein, man weiss ja nie
hab’ ich im Alter nur noch Energie
um die Vergangenheit hochleben zu lassen
Werd’ ich nur noch trinken aus Schnabeltassen
bin ich ausgebrannt und abgewrackt
sind die Reflexe dann noch intakt
Wirklich reich ist man nur dann
wenn man feststellt, irgendwann
dass man mehr Träume sein Eigen nennen kann
als die Wirklichkeit zerstören kann
Hab’ ich noch Haare, trag’ ich Glatze
brauch’ ich zum Schlafen ‚ne Matraze
Werd’ ich tief im Wasser liegen
mich klammern wie die anderen senilen fossilen
Debilen an Überlebenslügen
oder ab und an noch den Kinski spielen
Wirklich reich ist man nur dann
wenn man feststellt, irgendwann
dass man mehr Träume sein Eigen nennen kann
als die Wirklichkeit zerstören kann
Wie wird es sein, man weiß ja nie
wenn ich alt bin, anno Domini
wenn sie mich aus der Manege tragen
bleiben nur Fragen und Niederlagen
Werde ich’s persönlich nehmen
werd’ ich kleben an meinem Leben
Was bleibt übrig wenn ich krepier’
ein ungeschrieb’ner Song, ein leeres Blatt Papier
oder werd’ ich sagen es hat sich gelohnt
wenn der Räumungsbefehl kommt
Wirklich Glück hatte man dann
wenn man feststellt, irgendwann
dass man Träume sein Eigen nennen konnte
die die Wirklichkeit irgendwie verschonte
Gibt es einen Quantensprung
einen Grund zur Beruhigung
Bleib’ ich ganz tranquillo bis zum Schluss
wenn ich in unbekannte Zonen weiter muss
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3. |
Strafe muss sein
01:55
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STRAFE MUSS SEIN
(M. : Warth, T.: Koerber)
Mein Radio rockt nicht mehr
ich versteh’ die Welt nicht mehr
mein Radio rockt nicht ums Verrecken
ich denk’ dran es in Brand zu stecken
Nichts für meine Rocker-Seele
viel zu selten wüste Welle
Quotenmucke für Idioten, heavy Rotation
und schon greift die Seuche um auf’s Publikum
Radio rockt nicht die Bohne
in dem Land, in dem ich wohne
Kaum mal fettes Brett, kein Fleisch und Blut
keine Leidenschaft, kein Schmerz, keine Wut
Haldol-Therapie der Industrie
wo sind die Songs von Strassenstaub und von schlechtem Whiskey
Mein Radio rockt nicht mehr
ich versteh’ die Welt nicht mehr
mein Radio rockt nicht ums Verrecken
keine Kanten, keine Ecken
Mein Radio rockt nicht mehr
ich versteh’ die Welt nicht mehr
mein Radio ist kein Ohrenschmaus
ich schmeiss’ es zum Fenster raus
Im Radio nur Schrott
Beerdigungsfaktor 10, Radiosmog
Doch Strafe muß sein, zahl’n dafür will kein Schwein
Bon Scott würde sich im Grab umdrehen
Mein Radio rockt nicht mehr
Ekel hin und Abscheu her
mein Radio rockt nicht mehr
nur Gehörbelästigung
Mein Radio rockt nicht mehr
kein Grund zur Beruhigung
mein Radio rockt nicht mehr
ich schalt’ die Glotze an und kotze
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4. |
Irre
02:41
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IRRE (M. & T.: Hannes Koerber)
Irre sind menschlich, planetarisch geseh’n
nur ein faux-pas, ein Wunder wird wohl nicht gescheh’n
wie ein Fehler im System
völlig nutzlos, ein dicker Klumpen Hirn
hinter der Stirn
Irre, sei’n wir doch mal ehrlich
sind gemeingefährlich
Irre sind mehr als entbehrlich
nur ein Versehen, die Welt wird schon nicht untergehen
Irre sind menschlich, genetisch bedingt
sie tun nicht was sie wissen, die nächste Steinzeit kommt bestimmt
Irre beherrschen das Risiko
sind Meister des Weitblicks, das sowieso
oder tun sie nur so
Irre, sei’n wir doch mal ehrlich
sind gemeingefährlich
Irre sind mehr als entbehrlich
nur ein Versehen, die Welt wird schon nicht untergehen
Irre, sei’n wir doch mal ehrlich
sind gemeingefährlich
Irre sind mehr als entbehrlich
nur ein Versehen, die Welt wird schon nicht untergehen
Irre sind menschlich, alles Ende ist schwer
aber irgendwann ist gut, dieses schmerzt nicht allzusehr
Ihr ward einfach nicht gut genug
ein Fehlversuch, der Atem der Geschichte
hat Mundgeruch
Irre, Gratulation!
Hier kommt euer gerechter Lohn
Irre, das habt ihr nun davon
irgendein Gott ist gnädig und schon
ertönt der Gong
endlich Ruhe im Karton
Irre, vom Winde verweht
wenn der gebeutelte Planet
sich dankbar aufatmend weiterdreht
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5. |
Hai
03:03
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HAI
(M.: Koerber, T.: Koerber – Venner)
Einsam pflüge ich durch's Meer
hinter meiner Beute her
an euerem Fleisch will ich mich laben
Am Badestrand ertönt ein Schrei
"rette sich wer kann, ein Hai"
ich will nicht nur den Köder haben
Lautlos gleite ich durch dunkelblaue Fluten
grinse mein Häppchen an und gleich wird es bluten
Man unterstellt mir allerhand
ich fräße ohne Sinn und Verstand
Ihr fragt euch sicherlich anbei
"Ja, was denkt sich so ein Hai dabei?"
Ich bin ein Knorpelfisch der Extraklasse
immer hungrig, ich bitte zu Tisch
Wie ich sie hasse, die zweibeinige Rasse
Ach, wie gut das tut, wenn ich sie dezimiere
denn wer sie kennt, die Menschenbrut
der liebt nur noch Tiere
Ich steh' auf meiner Schlemmertour
speziell auf eine Kreatur
die kann nur unbeholfen schwimmen
Ich habe sie zum Fressen gern
Arme, Beine und Gedärm
schieb' ich mir hinter die Kiemen
Die Evolution wird weitergehen
und schon bald, ihr werdet sehen
treffen wir uns dann an Land
panierter Mensch in meinem Haifischrestaurant
Ich bin ein Knorpelfisch der Extraklasse
immer hungrig, ich bitte zu Tisch
Wie ich sie hasse, die zweibeinige Rasse
Ach, wie gut das tut, wenn ich sie dezimiere
denn wer sie kennt, die Menschenbrut
der liebt nur noch Tiere
Ich bin ein Knorpelfisch der Extraklasse
immer hungrig, ich bitte zu Tisch
Ich prophezeie die Zeit der Haie
sie kommt irgendwann, doch jetzt bist du dran
ich prophezeie, sie kommt, die Zeit der Haie
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6. |
Das da
03:04
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DAS DA
(M.: Silver, T.: Gundermann)
Die Nacht hat sich schon breitgemacht
die Kneipen haben zugemacht
nur dein Schritt hallt von den Fassaden wider
Ein Zittern ist im Pflasterstein
die U-Bahn bringt die Spätschicht heim
plötzlich stehst du ihnen gegenüber
Kommst an ihnen nicht vorbei
sie geben dir den Weg nicht frei
es stört sie DAS an deinem Jackenkragen
Aus dem schlechten Spass wird Schrei’n
kocht es ab das Schwein
bis sich welche finden, die dich schlagen
Blutig, zornig und zerfetzt
hast du dich an ein Haus gesetzt
den grauen Schädel voller Schmerzen
Alter, mach dir doch nichts vor
hätten die ein Kanonenrohr
die würden schiessen und es käm’ von Herzen
Die sind so stark und sind so blind
Alter, dass es so viele sind
muß doch auch an uns gelegen haben
Wir haben so und so verlor’n
wozu haben wir sie geborn
wenn uns heut’ nichts bleibt als zurückzuschlagen
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7. |
Tubus
02:36
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TUBUS
(M.: Silver, T.: Koerber)
Man lässt mich nicht sterben, ich leide wie ein Hund
den Tubus im Schlund
Aus jedem Loch drei Schläuche
von ferne hör’ ich wie ich keuche
Warum gerade ich
wie ein in die Enge getriebenes Tier
Warum gerade ich
liege ich hier
Was machbar ist wird gemacht
siebentausendzweihundert Sekunden hat die Nacht
Ich werde durch die Walze gedreht
solange es geht
Ich warte, ich warte
rund um mich Apparate
Warum gerade ich
ich kann nicht schrein
Warum gerade ich
der Tubus drückt meine Stimmbänder ein
Warum gerade ich
besser nie geboren sein
Warum gerade ich
wie kann man so alleine sein
Was machbar ist wird gemacht
siebentausendzweihundert Sekunden hat die Nacht
Warum gerade ich
ist es wirklich schon so weit
Warum gerade ich
am längsten währt die Ewigkeit
Warum gerade ich
Neonlicht, Computer, Chrom
Warum gerade ich
Endstation
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8. |
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DIE SCHLACHT UM DIE MACHT
(M.: Koerber-Silver-Venner-Pforr, T.: Koerber)
Macht kommt von mächtig
Macht wird geleckt
Macht braucht Ohnmacht
Macht tarnt sich perfekt
Macht wird verliehen
Macht wird erkauft
Macht braucht Ungleichheit
und nimmt sich, was sie braucht und mißbraucht
Macht hat Methode
Macht kommt nicht über Nacht
Seit Nebelgedenken
haben Männer meist die Macht
Macht ist Religion
Macht korrumpiert
Macht braucht Feindbilder
und Macht fasziniert und eskaliert
Die Schlacht, die Schlacht, die Schlacht um die Macht
Macht macht böse
Die Schlacht, die Schlacht, die Schlacht um die Macht
Was man alles macht für den Erhalt der Macht
Macht hält Fragen
für unangebracht
Macht hat ein Monopol
und eine Ordnungsmacht
Macht tarnt sich als Freiheit
Macht macht Politik
wenn Macht Monster macht
macht Macht Krieg
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9. |
Koenigin
04:26
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KÖNIGIN
(M.: Silver, T.: Koerber)
Wie auf Watte stehst du da
rührst dich nicht vom Fleck
Ist es eine Sinnestäuschung
wann hast du zuletzt gelebt?
Für den Bruchteil von Sekunden
tanzt sie sich den Weg frei
Wie sie das schafft - schleierhaft
und schon ist sie verschwunden
Du bleibst zurück als Vakuum
erstarrt vor dem Mysterium
ein Spuk aus Wahn und Wonne
Ätherwesen, Amazone
Ich ahnte es gleich zu Beginn
sie ist eine Königin
wo sie auftaucht rollen Köpfe.
Du liegst innerlich auf Knien
denn sie ist eine Königin
sie macht die Gesetze
Und läßt sie sich herab
in unsere Niederungen
hängst du an ihrem Erdbeerschlund
hörst Engelszungen
Doch Vorsicht, ihr gehört die Welt
sie schmückt sich nur mit dir
Du betrittst ein Minenfeld
für sie gibt es nur "ich" nicht "wir"
Ich ahnte es gleich zu Beginn
sie ist eine Königin
wo sie auftaucht rollen Köpfe.
Du liegst innerlich auf Knien
denn sie ist eine Königin
sie macht die Gesetze
Ich ahnte es von Anfang an
sie läßt keinen an sich ran
in ihrem Film ist sie der Star
Jeder Mann in ihrem Bann
doch sie läßt keinen an sich ran
so unnahbar
Ich ahnte es gleich zu Beginn
sie ist eine Königin
wo sie auftaucht rollen Köpfe.
sie macht die Gesetze
Ich ahnte es von Anfang an
sie läßt keinen an sich ran
so unnahbar
in ihrem Film ist sie der Star
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10. |
Wir zwei
03:53
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WIR 2 (M. & T.: Hannes Koerber)
Du nimmst dir das verdammte Recht
und redest dir die Welt zurecht
Du machst es einem wirklich schwer
legst Brände und spielst Feuerwehr
und ziehst du Nutzen d'raus
bildest du Terroristen aus
Wir zwei reden aneinander vorbei
Dein eigenes Land geht vor die Hunde
doch ständig führst du Gott im Munde
ausgepeitscht hätt' dich sein Sohn
vertrieben aus Brainwashington
denn die Feinde seiner Feinde
waren nicht immer seine Freunde
Wir zwei reden aneinander vorbei
Dummgehaltene Drohnen
gibt es zu Millionen
Wer nicht funktioniert
wird öliminiert
Du kennst nur deine Interessen
wer hungert wird auch mal erschossen
Die Branche für die du tätig bist
bestimmt was gut und böse ist
Zu unrecht trägst du deinen Titel
der Scheck heiligt die Mittel
Wir zwei reden aneinander vorbei
Dummgehaltene Drohnen
gibt es zu Millionen
Von den Höllen dieser Welt
hat dir niemand was erzählt
Eins hast du leider nicht gepeilt
Frieden braucht Gerechtigkeit
Grenzenlos, wie du sie nennst
die, die du nicht kennst
Du schürst Angst, du schüchterst ein
und Lüge ist der Leim
Wir zwei reden aneinander vorbei
Dummgehalt’ne Drohnen
gibt es zu Millionen
Dein Imperium bröckelt schon
Qui seme le vent
recolte la tempete
wenn niemand dir das Handwerk legt
Für wie dumm hälst du mich
Schande über dich
über dich, über dich, über dich
Wir zwei reden aneinander vorbei
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11. |
Schoener wohnen
01:47
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SCHÖNER WOHNEN (M. & T.: Hannes Koerber)
Gott ist ein Vermieter
der seine Mieter prellt
Das Dach verrottet, es regnet rein
und die Rendite fällt
Gott ist ein Hausbesitzer
der sich nicht sehen läßt
Es heißt er stößt in Bälde ab
denn er ist Realist
Neulich sprach sein Sohn
von Fehlinvestition
von fristloser Kündigung
zum nächsten Ersten schon
Schöner wohnen
Die Untermieter fluchen
Strom und Wasser abgestellt
Heizung, Wände, Klos defekt
für Sanierung fehlt das Geld
Gott ist ein Vermieter
der seine Mieter prellt
Das Dach verrottet, es regnet rein
und die Rendite fällt
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12. |
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KEIN GRUND ZUR BERUHIGUNG (M. & T.: Hannes Koerber)
Hier sind wir wieder freilaufend, mit hängenden Leftzen
in geheimer Mission unsere Wortfetzen zu wetzen
Zerfeiert und zerbeult, doch noch steh'n wir gerade
und zelebrieren jede noch so triumphale Niederlage
Hier sind wir wieder freilaufend, Schaum vor dem Mund
Verzweiflung ist ein Wolf, kein Grund zur Beruhigung
Wir fahren ein verschärftes Genre, lang genug dabei
Nichts zu verlieren, nur wer sich ändert bleibt sich treu
Deshalb dürfen wir euch heute wieder hier begrüßen
auf den Brettern, die kein Geld bedeuten
um euch den Ball der einsamen Schmerzen zu versüßen
Ihr seid uns're Beute, ob ihr wollt oder nicht
Wir sind eure Krankheit, ihr entkommt uns nicht
Der Tag wird kommen wo ihr uns zu Füßen liegt
vom Virus infiziert
Kein Grund zur Beruhigung
Fiesta fiasco, Mut zur Mutation
denn Stillstand ist der Tod, kein Grund zur Beruhigung
Rock'n'Roll ist das, was unsere Welt
in diesem Lärmprozess im Innersten zusammen hält
Deshalb dürfen wir euch hier und heute wieder begrüßen
mit Liedern, zu schade für die Hitparade
um euch den Ball der einsamen Schmerzen zu versüßen
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13. |
Die Nadel haengt
05:11
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DIE NADEL HÄNGT (M.: Schönsee, T.: Koerber)
Sturzbetroffen
zwischen Tran und Trance
das Gesicht des Grauens
sieht mich, sieht seine Chance
Zu spät für mich um auszuweichen
Oh Mann, wenn ich dich so seh'
und du von deinem Unglück laberst
ich sag' dir das tut weh
Wie wär's, wenn du mit Anstand abtrittst
es ist höchste Zeit
damit der, den ich mal kannte
in besserer Erinnerung bleibt
Früher duckte sich der Gehweg
vor dir, wenn du kamst
Du hattest Stil, du hattest 'ne Vision
warst stolz und unbeugsam
Wie wär's, wenn du mit Anstand abtrittst
es ist höchste Zeit
damit der, den ich mal kannte
in besserer Erinnerung bleibt
Wie wär's, wenn du dir die Kugel gibst
du machst dich lächerlich
Die Vergangenheit hat dich überholt
die Nummer war zu groß für dich
Ein fatales Mißverständnis
so fing es damals an
zuviel hast du nachgeäfft
was Johnny Rotten sang
Weißes Pulver rinnt
durch deine Totenuhr
Die wandelnde Farmazie
macht jetzt Inventur
Die Nadel hängt
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K.G.B. Tübingen, Germany
K.G.B. was founded in 1980.
1987 was their first US-tour from coast to coast, playing with bands such as
Circle Jerks, Zero Boys, Rhythm Pigs, Goo Goo Dolls and Bad Brains.
1997-album "Kraut Gringo Blitzkrieg" includes 14 tracks recorded with their friends from Toxic Reasons, Zero Boys and Sloppy Seconds in Indianapolis.
The new Millenium saw a totally renewed K.G.B. with 2005's “Fiesta Fiasko”.
... more
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